Gogo in Amerika
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Berichte

18.06.2007 Indianapolis - Formel 1

Letztes Wochenende waren wir in Indianapolis beim Formel1 Rennen. Allein schon die billigen Kartenpreise im Vergleich zu Europa war die Reise wert. Da wir am Samstag beim Qualifying unsere Plätze im Motodrome gleich gegenüber der Ferrari und McLaren Box hatten, konnten wir auch alles hautnah miterleben und super Bilder machen. Am Sonntag beim Rennen hatten wir dann unsere Plätze in Höhe der ersten Schikane nach der Start- und Zielgeraden, wo sich auch alles Wesentliche unter dem Rennen abgespielt hat. Leider sind die meisten Deutschen ausgefallen, aber wir haben trotzdem die deutschen Fahnen, insbesondere für BMW hochgehalten. Am besten ihr schaut einfach mal die Bilder an.

   

09.06.2007 Frankenmuth

Gestern sind wir nach Frankenmuth zum "Bavarian Beerfest" gefahren. Frankenmuth ist quasi das "Little Germany" von Amerika, da dieses Städchen von deutschen bzw. fränkischen Auswanderern gegründet worden ist und es hier immer noch deutsche Wurzeln gibt. Allerdings ist hier alles voll auf Tourismus ausgelegt. Aber egal. Mit dem Ziel, endlich ein Bierzelt wieder zu sehen sind wir zum Festplatz in Frankenmuth aufgebrochen. Allerdings war im Zelt nicht wirklich was los und man musste 7 $ Eintritt zahlen. Hinzu kam noch der Souvenirmaßkrug, den man für viel Geld kaufen musste, damit man daraus Bier trinken konnte. Darum sind wir nicht in das Zelt hinein und haben stattdessen einen Bayerischen Volkstanz oder so was ähnliches angeschaut. Das war lustig, vor allem weil alle Amis denken, dass es in Deutschland echt so zu geht, wie es hier in Frankenmuth vorgeführt wird - also alle tragen Trachten und Lederhosen und jeden Tag ist Oktoberfest. Egal. Anschließend sind wir weiter ins Bavarian Inn gegangen, um endlich mal wieder deutsch zu essen. Schon im Vorfeld hat man uns angekündigt, dass das deutsche Essen in Frankenmuth nicht wirklich hochqualitiv ist und nicht mit Deutschland verglichen werden kann. Fazit: Es ist in der Tat nicht ganz so gut wie daheim, aber nach 3 Monaten Schnitzel- und Bratensoßenentzug war es ganz lecker. Nachdem jeder von uns sich eine Spezial-Combo-Platte mit Rindsrouladen, Sauerbraten, Kasseler Rippchen, Jägerschnitzel und Hänchen sowie ein paar deutsche Paulaner-Starkbiere gegönnt hatte, war erst einmal ein Verdauungspaziergang im Stadtkern angesagt. Dieser ist nach fränkischem Stil nachgebaut. Es sieht zwar dort irgendwie alles voll künstlich nachgebaut aus, allerdings war es dort trotzdem ganz schön und vor allem gab es im Vergleich zur restlichen USA eine Fußgängerzone. Nach vollendetem Spaziergang ging es dann wieder zurück nach Flint.

  

31.05.2007 Miami & Florida

Nachdem wir vorletzten Dienstag noch unser Halbfinalspiel beim Fußballturnier mit 1:0 gewonnen haben, und diesen Sieg noch entsprechend feiern mussten, war es schon sehr hart als wir am Mittwoch morgen um 5:15 Uhr nach 1 Stunde Schlaf zum Flughafen in Flint aufbrachen. Nach einem Frühstück beim Zwischenstopp am Detroiter Flughafen und einem Nickerchen während des anschließenden Fluges nach Miami war das Gröbste aber überwunden. Witzig dabei war allerdings der nur 30 minütige Flug von Flint nach Detroit, welcher nur aus Start und Landeanflug bestanden hatte. Anmerkung: Flint und Detroit liegen 90 km auseinander. Als wir dann in Miami angekommen sind, sind wir dann erstmal mit dem Shuttle-Bus zum Parkplatz gefahren, wo wir unser Mietauto abgeholt haben. Danach sind wir dann zu unserem Hotel in Miami Beach aufgebrochen. Faszinierend war bei der Fahrt der riesen Verkehr in Miami. 5-6 spurige Autobahnen, voll nur mit Autos. Nachdem wir dann im Hotel eingecheckt sind, ging's dann erst einmal an den Strand runter und ins warme Meer zum Baden. Am nächsten Morgen ging's dann aber schon sehr früh los, da wir auf die Florida Keys nach Key West gefahren sind. Die Florida Keys sind eine Inselkette die sich vom südlichen Zipfel Floridas ins Meer hineinstreckt und Key West liegt am Ende der Inseln und ist der südlichste Punkt der USA, mit einer Entfernung von nur 90 Meilen nach Kuba. Die Fahrt über die Brücken von einer Insel zur nächsten - rechts und links nur Meer - hat mir gefallen. Allerdings ist man ewig unterwegs, weil man einfach nicht schnell fahren kann. Darum waren wir für die knapp 200 Meilen auch 5 Stunden unterwegs. Key West an sich ist ein ganz schönes Städchen mit Karibik Flair und super Sandstränden. Leider war es nur ein bisschen zu windig, so dass wir letzlich voll mit Sand waren. Am Dienstag morgen ging es dann schon wieder morgens um halb sieben los. Diesmal war das Ziel das Kennedy Space Center in Cape Canaveral. Das Gelände ist einfach riesig, mitten in die Natur reingebaut. Es nisten und fliegen Adler herum und in den Flüßen auf dem Gelände schwimmen Krokodile herum und man sieht die vielfältigsten Vogelarten. Wir hatten dann eine Bustour zu den einzelnen Gebäude, aber wir durften in keines rein und sahen es deshalb nur von außen. Es stand sogar auch schon eine fertig präparierte Rakete auf einer der Space Shuttle Abschußrampen. Allerdings konnte man nicht sehr nahe heran und musste es aus weiter Entfernung betrachten. Auch die letzten Minuten vom Start des Mondfluges wurden in einem extra nachgebauten Terminal nochmal aufwendig simuliert. Beeindruckt hat mich auch das Imax-Kino, in dem wir einen Film über die Mondlandung sahen. Der Höhepunkt war dann der Space Shuttle Simulator, der erst neu eröffnet wurde. Die Kosten hierfür betrugen 60 Mio. US Dollar. Hier konnte man den Start eines Space-Shuttle miterleben und sich richtig durchschütteln lassen. Der Crew dabei war, dass es derselbe Shuttle-Simulator ist, wie die Astronauten benutzen. Anschließend an den Besuch des Kennedy Space Center sind wir dann nach Cocoa Beach weitergefahren, einem sehr bekannten Sandstrand in Florida, nur unweit von Cape Canaveral entfernt. Als wir dann um zehn Uhr abends wieder im Hotel waren ging's dann gleich weiter nach South Beach, dem Süden von Miami Beach, wo sich das ganze Nightlife von Miami abspielt. Schon im Radio wurden dort über 150000 Besucher über das Memorial Days Wochenende angekündigt. Allerdings waren wir dann etwas überrascht als wir dort ankamen, da es bei diesen 150000 Menschen um Afro-Amerikaner handelte. So waren wir unter 150000 Menschen die einzigen drei Weißen - abgesehen von dem riesigen Polizeiaufgebot, mit dem man einen Krieg hätte führen können. Darum sind wir dann nach Fort Lauderdale ausgeweichen, etwa 30 Kilometer nördlich von Miami. Dort gab es dann eine Straße voll nur mit Bars usw. Dort hat es uns dann auch ganz gut gefallen. Nachdem wir dann zwei Tage lang Strand- und Badeaktivitäten bevorzugt hatten, ging es dann am Montag morgen nach Key Largo zum Schnorcheln in den John Pennekamp Coral Reef National Park. Hierbei handelt es sich um das drittgrößte Korallenriff der Welt. Am Dienstag dann ging es in die Everglades Sümpfe zu einer Airboat-Tour. Dabei sahen wir viele Alligatoren und andere Tiere, wie Schildkröten und bunte Vögel, etc. Im Anschluß waren wir dann noch bei einer Alliagtor-Wrestling-Show und wir durften sogar noch einen Alligator in den Arm nehmen. Danach gings dann mit dem Auto nach Key Biscayne weiter, dem Luxus Viertel von Miami. Dort sahen wir viele Villen mit vielen schönen und teuren Autos in den Garagen. Wär es mal geschafft hat hier zu wohnen, hat denk ich alles im Leben erreicht. Am letztden Tag ging es dann mittags wieder zurück zum Flughafen, wo wir unser Mietauto abgaben und nach Detroit weiterflogen. Jedoch haben wir dann dort wegen technischer Probleme am Flugzeug 3 1/2 Stunden auf unseren Anschlußflug nach Flint warten müssen.

 

19.05.2007

STUTTGART IST MEISTER !!!

  

18.05.2007 Detroit

Letzten Freitag waren wir in Detroit beim Billy Talent Konzert. Da wir freitags eh immer frei haben, sind wir schon etwas früher losgefahren um uns in Detroit Downtown noch das GM-Building, den Hauptsitz von General Motors anzuschauen. Da das GM-Building auch nur das einzig Sehenswerte in Detroit ist, haben wir uns auch nur in dessen Nähe aufgehalten. Im Erdgeschoß sind verschiedene Autos ausgestellt, die von den zum GM-Konzern gehörenden Firmen wie Chevrolet, Hummer, Dodge, etc. gebaut werden. Das Gute dabei ist, dass man auch in diese reinsitzen darf. Somit kann ich auch mal behaupten, am Steuer eines Hummers gesessen zu haben. Nach dem Besuch des GM-Buildings haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Comerica-Park, dem Baseball-Stadion Detroits und dem Hockeytown-Cafe gemacht. Unterwegs haben wir auch noch kurz in das Hard Rock Cafe reingeschaut, welches aber bei weitem nicht nicht die Dimension wie in New York, Chicago oder Toronto erreicht. Danach gings dann zum Billy Talent Konzert.

  

 

13.05.2007 Niagara Fälle und Toronto

 

Am Freitag morgen gings um 5 Uhr in einer kleinen Gruppe mit zwei Autos in Richtung Kanada los. Ziel waren die Niagara-Fälle. Nach 5 Stunden Autofahrt sind wir dann bei strahlendem Sonnenschein an den Niagara-Fällen angekommen. Nachdem wir die Fälle von oben betrachtet hatten, haben wir dann an einer Bootsfahrt teilgenommen. Dabei bekam jeder von uns eine "Mülltüte" übergezogen, damit wir aufgrund der starken Gischt nicht naß wurden. Nachdem das Boot dann an den kleineren Fällen an der amerikanischen Seite vorbeigefahren ist, waren wir dann direkt vor den kanadischen Fällen, welche viel größer und atemberaubender waren. Danach ging es zum Parkplatz zurück und wir fuhren am Lake Ontario entlang weiter nach Toronto. Nach dem wir, unser direkt im Stadtkern liegendes Hotel dort bezogen hatten, machten wir noch eine kleine Erkundungstour durch Toronto Downtown. Am nächsten Morgen war ich dann der erste, der wach war und ging zwei Blocks weiter zur Hocky Hall of Fame, in der ehemalige und erfolgreiche Eishockeyspieler ausgestellt sind bzw. deren Erfolge gewürdigt werden. Nach dem Rundgang durch das Museum und ein paar Penaltyschüssen aufs Eishockeytor gings dann zum Hotel zurück, wo wir uns dann erst einmal die Bundesliga-Konferenz über das Webradio anhörten. Danach gings weiter zum CN-Tower, dem mit 553 m höchsten freistehenden Gebäude der Welt. Nachdem wir mit dem Aufzug hochgefahren sind, konnte man auf dem glass floor über den Boden aus Panzerglas laufen, wo man dann direkt nach unten sehen konnte. MIt einem zweiten Aufzug gings dann noch weiter hoch zum Skydeck, von dem man dann einen super Ausblick auf Toronto und den Lake Ontario hatte. Nach einem kurzen Aufenthalt auf dem Skydeck ging es dann mit dem Aufzug wieder ein paar Meter runter ins Drehrestaurant, wo wir aufgrund der Fast-Meisterschaft des VfB's erst einmal ein Bierchen tranken. Unten dann schließlich wieder angekommen, gings rüber zum Skydome, einem riesigen und supermodernen Baseballstadion mit verschließbarem Dach. Dort sind wir dann ins Stadion integrierte Hard Rock Cafe reingegangen und waren positiv überrascht, da man durch eine Glaswand direkt ins Stadioninnere bzw. auf das Spielfeld blicken konnte. Glücklicherweise war dann zu diesem Zeitpunkt auch gerade noch ein Baseballspiel zwischen den Toronto Blue Jays und den Tampa Bay Devil Rays. Somit konnten wir bei einem Bierchen noch kostenlos ein Baseballspiel uns anschauen. Danach sind wir dann ins Eaton Center aufgebrochen, dem größten Kaufhaus Kanadas. Abends sind wir dann noch in eine Bar zu einem Konzert der in Europa sehr bekannten Rockband Mando Diao gegangen. Erstaunlicherweise kostete der Eintritt nur schlappe 15 Kanadische Dollar, was umgerechnet 8 bis 9 Euro sind. Zusätzlich hatte Ede am nächsten Tag noch Geburtstag und somit war es eine super Gelegenheit in diesen dort reinzufeiern. Am Sonntag morgen sind wir dann nach dem Auschecken im Hotel noch ins griechische Viertel aufgebrochen und sind dort noch griechisch Essen gegangen. Danach ging's dann wieder zurück nach Flint. Leider war es zeitlich nicht mehr möglich mit dem Boot auf die Toronto Islands zu fahren, von denen man einen super Blick auf Toronto haben soll. Aber wir haben unseren Aufenthalt auch so genossen.

  

29.04.2007 Chicago

So, dieses Wochenende sind wir nach Chicago gefahren und haben mit dem Wetter mal wieder richtig Glück gehabt. Als wir freitag morgens um 4 Uhr in Flint weggefahren sind hat es noch geregnet. Auch 5 1/2 Stunden später in Chicago war alles noch bedeckt und man hat die Skyline erst gegen mittag gesehen. Auch mit unserem Hostel habe ich ein glückliches Händchen bewiesen. So war es nicht weit bis zur nächsten S-Bahn Station und lag in der Nähe des Kneipenviertels im Norden Chicagos. Auch war es im Vergleich zu New York sehr preiswert. Allerdings hatte unser Zimmer auch weniger Komfort. Aber bei nur zwei Übernachtungen war das auch kein all zu großes Problem. Als erstes stand eine zweistündige Stadtrundfahrt mit dem Bus auf dem Programm, bei der wir in allen Gegenden von Chicago rumkamen. Danach besuchten wir noch den größten McDonalds der Welt und das Hard Rock Cafe. Weiter gings zum Sheed Aquarium am Ufer des Lake Michigan, welches auch das größte auf der Welt sein soll. Da wir schon relativ spät dran waren mussten wir nur noch 8 $ statt 27,50 $ Eintritt zahlen. Allerdings durften wir auch nicht in das Erdgeschoss des Ocean Aquarium runter, wo man die ganz großen Fische wie Delphine etc. sehen konnte. Aber der Rest war auch ganz interessant. Abgeschlossen wurde der Freitag mit einer Einkehr in der John Barclaycorn Bar wo man sehr preisgünstig essen und nebenher das Playoff-Spiel der Chicago Bulls im Fernsehen anschauen konnte. Am Samstag morgen gings dann bei bestem Wetter schon sehr früh zum Sears Tower in den Loop (Stadtmitte), welcher mit 520 m Höhe immerhin der dritthöchste Wolkenkratzer der Welt ist. Oben angelangt, hatten wir dann auch einen super Blick auf die Skyline von Chicago und den Lake Michigan. Weiter gings dann in den Millenium Park und anschließend am Ufer des Lake Michigan entlang zum Navy Pier, eine Art Rummelplatz auf einem Pier. Anschließend fuhren wir dann mit dem Bus und der Straßenbahn zur Michael Jordan Statue am United Center. Allerdings war das Gelände abgesperrt, so dass wir die Statue nicht aus der Nähe betrachten konnten. Zum Abschluß unseres Chicago-Trips sind wir dann abends noch auf Kneipentour gegangen und haben auch noch eine sensationelle Entdeckung gemacht. In Chicago gibt es ein Hofbräuhaus mit richtigem deutschem Hofbräubier aus Maßkrügen. Außerdem hatte auch eine coole Band gespielt und mit deutschen Bierzeltklassikern wie Rosamunde für ordentlich Stimmung gesorgt. Fazit: Chicago ist eine super Stadt und steht New York kaum in etwas nach.

  

21.04.2007

Auch ich melde mich mal wieder, da ein interessantes Wochenende hinter uns liegt. Los ging's am Freitag in Rube's Bar, in die uns drei deutsche Professoren aus Esslingen und Furtwangen, die die Kettering University am morgen noch besucht haben, zum Biertrinken eingeladen haben. Unverhofft hat sich dieser Abend dann doch noch sehr gut entwickelt. Jedoch mussten wir am nächsten Morgen schon sehr früh aus den Federn raus, da das Topspiel VfB-Bayern auf dem Programm stand. Nachdem sich die ganze Schwabenbande in Bernds Haus zum Brunch getroffen hatte und über Internet die Verbindung zu ASIA TV hergestellt wurde konnte die Fußball-Party losgehen, welche nach der Bayern-Blamage und dem darauffolgenden Konsum von diversen amerikanischen Bieren ein erfreuliches Ende nahm. Am Abend bin ich dann mit den Reutlinger Jungs und Mädels zum Basketballspiel der Detroit Pistons gegen die Orlando Magic in der 1. Play-Off-Runde gefahren. Nach dem die Pistons locker den Sieg eingefahren haben, sind wir in einen Detroiter Vorort namens Troy gefahren und haben uns dort mit Marc, einem Kumpel von Andy, der gerade dort ein Praktikum bei Chrysler macht, getroffen. Zusammen mit ihm und seinem Arbeitskollegen Any sind wir dann nach Detroit Downtown in den Club Plan B aufgebrochen und haben dort noch so richtig abgefeiert. Tags darauf wurde dann auf unserem Balkon erst einmal eine große Grillparty abgehalten, bei der vermutlich eine komplette Rinderfarm auf dem Grill gelandet ist. Aber es gibt ja nichts schöneres wie Grillen.

  

12.04.2007

So Jungs und Mädels, jetzt meld ich mich schon wieder. Gestern hatten wir unsere erste Hausparty in unserem Appartement gemacht. Da wir hier an der Uni so nette Mädels kennengelernt haben, haben wir diese gleich mal zu uns nach Hause eingeladen. Dabei sind wir wieder einmal in den Genuss von amerikanischen Bierspielen gekommen. Da unser Küchentisch zu klein war und wir die Klotüre nicht aushängen konnten, konnten wir leider kein "Beer-Pong" spielen. Darum haben die Mädels uns ein paar anderer Spiele beigebracht. Zuerst haben wir "quarter bouncing" gespielt, welches für Anfänger sehr übel enden kann, denn man muss dauernd Bier trinken wenn man die Münze nicht in den Becher trifft. Dabei muss die Münze zuerst auf dem Tisch aufkommen und dann in den Becher hüpfen. Danach spielten wir "Flip-Cup". Dieses Spiel ist eigentlich ganz einfach. Man bildet zwei Teams, von denen das schnellere gewinnt. Dabei fängt der erste im Team an einen Becher Bier zu trinken und nach dem er den Becher über die Tischkante geschnippt hat und dieser wieder auf dem Boden aufgekommen ist, ist das nächste Teammitglied an der Reihe. War auf jedenfall ganz nett. Nur blöd, dass wir gestern schon auf einer Verbindungsparty waren, darum hat das schon ein wenig geschlaucht. Aber heute geht es schon weiter, da uns die Mädels heute abend zum Dinner eingeladen haben.

  

09.04.2007 NBA

Gestern Mittag waren wir in Detroit beim Basketballspiel der Detroit Pistons gegen die Cleveland Cavaliers. Die Pistons tragen ihre Heimspiele im Palace of Auburn Hills aus, also in dem Ort wo Chrysler seinen Stammsitz hat. Das Gute dabei ist, dass Auburn Hills 30 Meilen nördlich von Detroit Downtown liegt und wir somit nur die halbe Strecke nach Detroit fahren mussten. Im Vorfeld hatte ich beim Bestellen der Tickets schon mal ein sehr glückliches Händchen bewiesen, denn heute fand das Topspiel, Erster gegen Zweiter in der Eastern Conference der NBA statt. Dementsprechend war auch diesmal die Stimmung unter den 23000 Zuschauern in der Halle. Hatten die Pistons im ersten Drittel noch 17 Punkte Vorsprung kam Cleveland Punkt um Punkt heran und ging teilweise sogar in Führung. Doch am Ende setzten sich die Detroit Pistons in den letzten Sekunden knapp durch und gewannen das Topspiel 87:82. Somit dürfte den Pistons der Titel in der Eastern Conference nun kaum mehr zu nehmen sein, da nur noch 6 Spiele in der regulären Saison zu spielen sind, bevor dann die Play-Offs losgehen. Außerdem hatten wir noch Glück, dass alle Besucher des Spiels eine Detroit Pistons Decke gratis geschenkt bekamen. Somit war der Ostersonntag vollends gerettet.

  

06.04.2007 Erste Vorlesungswoche

Bisher klappt alles wunderbar, d.h. alle Kurse finden wie geplant statt und alle Erwartungen sind erfüllt. Das Mitkommen in den Kursen ist teilweise schwierig, weil gerade viele Abkürzungen in den Vorlesungen benutzt werden, da die Amerikaner diese offenbar gerne und häufig benutzen. Weiterhin ist es problematisch die ganzen Begriffe zu verstehen, da ich die ganzen Begriffe aus der Industrie und der Finanzwirtschaft, wie z.B. innerbetriebliches Rechnungswesen, Nettobetriebseinkommen, Herstellungsgemeinkosten; etc. auf Englisch nicht kann. Darum muss ich daheim vieles nachschlagen, aber sich alle Begriffe auf einmal zu merken geht auch nicht, darum habe ich eine Liste angefertigt, wo alle diese Begriffe aufgelistet sind. Von den Professoren her haben wir es gut erwischt. Alle sind relativ gut zu verstehen, nur unter den amerikanischen Studenten gibt es einige die einen ziemlichen Dialekt sprechen und es somit nicht leicht ist, ihnen zu folgen. Eine Hausparty hatten wir bisher noch nicht veranstaltet, da wir erst unsere Wohnung richtig einrichten und was zu Essen kaufen mussten. Den Kontakt zu den amerikanischen Mitstudenten müssen wir auch erst noch richtig aufbauen, aber das wird noch. Gestern haben wir mit ein paar Amis Fußball gespielt und in Work Design müssen wir immer Gruppenarbeit machen, wobei vier Amerikaner in unserer Gruppe sind. Ansonsten gehen wir und die anderen Deutschen hier eigentlich ziemlich oft ins Recreation Center auf dem Campus. Dieses ist richtig super, d.h. es hat ein Schwimmbad mit Whirlpool und Sauna, eine Indoor-Laufbahn, zwei Plätze für Basketball, Fußball und Volleyball, zwei Tennis-Courts, 3 Squash bzw. Speedballcourts, zwei Tischtennisplatten, sowie zwei große Fitnessräume mit allen möglichen Geräten. Und das schönste daran ist, es ist alles hochmodern und es kostet für uns Studenten nichts und alle Utensilien wie Bälle und Handtücher, etc. werden gestellt. Seit gestern nun haben wir einen Wintereinbruch hier in Flint. Wir haben 15cm Neuschnee, es ist sehr kalt und wir haben gestern unseren ersten Blizzard miterlebt. Aber Schnee an Ostern ist auch mal was anderes, zumal hier Karfreitag und Ostermontag keine Feiertage sind und daher ganz regulär Vorlesungen stattfinden.

  

04.04.2007 NHL

Gestern abend waren wir wieder in Detroit, diesmal beim Eishockey-Spiel der Detroit Red Wings gegen die Columbus Blue Jackets. Ich fands mal echt cool die Red Wings, die als beste Eishockeymannschaft der Welt gelten, live zu sehen. Es war aber anfangs ein ziemlich ausgeglichenes Spiel bei dem Detroit durch das Veregeben von zahlreichen 100%-igen Chanchen bestach und Columbus mehrfach am herrausragenden Torwart der Red Wings scheiterte. So dauerte es bis ins dritte Drittel bis die Red Wings ihre Überlegenheit in Zählbares umwnandeln konnten. So schossen die Red Wings im letzten Drittel noch drei Tore und gewannen letzendlich verdient mit 3:0 und verteidigten dadurch auch souverän ihre Tabellenführung. Bilder dazu gibt es in der Bildergallerie.

  

02.04.2007 Snow-Patrol Konzert

Kaum von New York daheim, haben wir auch gleich unsere Appartements bezogen. Um auch ja nicht aus dem Stress zu kommen sind wir gestern abend auch gleich noch nach Detroit zum Snow Patrol Konzert gefahren, welches ganz OK war. Mir persönlich haben die Vorbands sogar besser gefallen als Snow Patrol selber, war aber mal ganz gut sowas mitzumachen.

  

02.04.2007 New York

So, bin wieder von meinem Roadtrip nach New York daheim. Nach 14 Stunden Fahrt mit wenig Schlaf sind wir am Dienstag morgen in Manhatten an unserem Hotel angekommen. Nachdem wir tags zuvor händeringend ein Hotel gesucht hatten und erst beim x. Versuch fündig geworden sind, hat sich letzendlich unser Hotel als echter Volltreffer erwiesen. Die Lage war optimal, direkt in Manhatten Midtown, gleich gegenüber vom Madison Square Garden und nur ein paar Schritte vom Empire State Building entfernt. Da wir unser Zimmer auch noch im 14. Stock hatten, war die Aussicht zudem noch sehr zufriedenstellend. Gut, die Nacht hat pro Person auch 100$ gekostet, aber da muss man halt einfach mal durch. Nach dem Check-In ging es nun daran New York zu erkunden. Leider waren 5 Tage irgendwie viel zu kurz um alles von New York zu sehen, doch die Highlights haben wir alle mitgenommen. Hier ein kurzer Überblick: Empire State Building, Schiffsrundfahrt um Manhatten, Statue of Liberty, Financial District, Wall Street, Ground Zero, World Financial Centre, Chinatown, Masison Square Garden, NBA-Spiel New York Knicks gegen Cleveland Cavaliers, Times Square, Hard Rock Cafe, American Museum of Natural History, Central Park, Rockefeller Center, Great Central Station, Brooklyn Bridge, Pier 17, Trump Tower und das Time Warner Building, sowie mehrere Irish Pubs und die legendäre Coyote Ugly Bar. Fazit: New York ist die geilste Stadt der Welt, nur ein wenig teuer, was den Lebensunterhalt betrifft. Also wir haben doch ganz schön was mitgemacht. Bilder kann ich leider nicht alle online stellen, da dies meinen Zeitrahmen sprengen würde, aber ein paar Gibt es noch auf alle Fälle. Den Rest zeig ich euch dann wenn ich wieder in Deutschland bin. Aber auch wir halten hier den Karfreitagsbrauch und essen kein Fleisch. Darum haben wir heute Fischstäbchen gemacht. das war übrigens gar nicht so leicht, einen Fisch in diesem Land zu finden. Heute abend gehen wir mit Mike, einem Ami aus unserem Kurs zu einer Hausparty von irgendwelchen anderen Ami, auf der es Freibier geben soll. Bin mal gespannt, wie das wird.....

  

26.03.2007

Heute hab ich meine Erste Vorlesung gehabt: Written & Oral Communication for Oversea Students, kurz Englisch. War ganz cool, die Professorin ist wirklich nett und ich versteh sie sehr gut. Wir haben sogar schon Hausaufgaben bekommen und zwar müssen wir einen Bericht über die Besonderheiten in Amerika schreiben, die wir seit unserer Ankunft hier erlebt haben und müssen in der nächsten Vorlesung dann eine Präsentation darüber halten. Da gerade in Amerika Sprink Break (Ferien) ist, hab ich erst nächsten Montag wieder Vorlesung. Da wir nun fast eine Woche frei haben, nutzen wir natürlich diese Zeit für einen Roadtrip über Kanada nach New York. D.h. wir fahren jetzt mit dem Auto die Nacht durch und müssten nach ca. 12 Stunden Autofahrt morgen früh in New York sein. Also bis dann.......

  

24.03.2007

Hallo Leute, muss irgendwie schon wieder einen Bericht schreiben, da wir gestern die erste Party auf amerikanischen Boden abgehalten haben. Wir waren in Rube's Bar, einer Studentenkneipe in der Nähe der Uni. Wir waren eigentlich mit dem Auto da, doch es ist dann doch anderst gekommen. Der Pitcher Bier (1,5 l) kostet dort nur 4$. Außerdem hatte dort eine Live-Band Heavy Metal vom Feinsten gespielt. Tja, dann waren auch noch unsere Kollegen aus Reutlingen und Esslingen dort. Das Ergebnis war dass wir alle voll breit waren und sehr viel Spaß hatten. Nachdem wir dann die Bar um halb vier morgens zu gemacht haben, sind wir in unserem völlig überladenen Auto zur Uni zurück gefahren.

  

23.03.2007

Also, bin heute Nacht um 11 Uhr (4 Uhr MEZ) mit meinen 4 Kollegen gut auf dem kleinen Flughafen in Flint (nähe Detroit) mit einem noch kleineren Flugzeug angekommen. Die Fahrt zur University mit dem Taxi war aus Mangel an Taxis und unserem vielen Gepäck doch etwas langwierig, hat aber zu guter letzt noch geklappt und der Taxifahrer war sehr freundlich und hilfsbereit. Der Flug von Stuttgart nach Atlanta war teilweise etwas ruppig und turbulent, doch dem Kapitän ist des gelungen die einstündige Verspätung bedingt durch die Enteisungsprozedur in Stuttgart wieder herein zu fliegen. Dadurch verkürzte sich unser fünfstündiger Aufenthalt in Atlanta aber nur unwesentlich. Wir hatten also viel Zeit den größten Flughafen der Welt näher kennen zu lernen, nachdem wir die Einreiseprozedur in die USA überstanden hatten. So hatten wir also genügend Zeit Terminal A-D abzulaufen und Bekanntschaft mit Amerikanischen Burgern zu machen.
Unser Erster Tag heute war unerwartet sonnig und warm d.h. Temperaturen über 14°C. Wir wurden nach dem Aufstehen recht nett und freundlich von Celia, der Betreuerin auf dem Auslandsamt herumgeführt, mit ID-Karte ausgestattet und bereits vereinzelt Professoren vorgestellt. Danach standen wir dann aber erstmals vor einem Problem, weil unser Auto nicht anlief, weil die Batterie leer war. Allerdings konnte dieses Problem schnell gelöst werden. Nächster Schritt war nun die Anmeldung unseres Autos beim Insurance State Department. So fuhr Celia mit mir und Martin ins doch einige Meilen entfernte Flushing um diese Angelegenheit zu erledigen. Nachdem wir unsere Versicherung abgeschlossen hatten ging es weiter, da noch die Michigan Driver License für den Fahrzeughalter, also der Älteste von uns, was in unserem Fall Martin mit stolzen 34 Jahren ist, benötigt wird. Hier standen wir aber vor dem nächsten Problem. Die Autoversicherung hat in die Versicherung den Namen des Autoverkäufers eingetragen. Voll Scheiße! Also mussten wir mittags nochmals zum State Insurance Department um diesen Fehler zu bereinigen. Diesmal allerdings ohne unsere Betreuerin Celia. Die Folge war, dass wir uns gleich mal verfahren haben. Letztendlich fanden wir aber doch noch unser Ziel.
Allerdings haben wir im Vergleich zu meinen Zimmernachbarn aus Reutlingen doch Glück gehabt, denn ihr Auto hat einen Platten. Allgemein sind hier doch noch einige Deutsche von den FH's aus Esslingen, Reutlingen und Konstanz dabei, die ebenfalls ein Auslandsemester hier in Flint machen.
Kurz zusammenfassend kann ich bisher Folgendes über Amerika sagen:
  • Auf amerikanischen Flughäfen gibt es zu 99,9% keinen Alkohol
  • Der Amerikanische Durchschnittsbürger ist ungefähr dreimal so fett wie ich
  • Die Amerikanische Mode ist schlichtweg scheiße und 40 Jahre hintendran
  • Das kleinste Menu bei Burger King entspricht in Deutschland dem Maxi Menu und kostet nur 5$.
  • Die Pizza hier besteht aus 15% Teig, 5% Tomatensoße, 30% Käse und 50% Fett
  • Die Straßen in Michigan sind im gleichen Zustand wie in Deutschland nach dem Krieg
  • Und Flint ist die größte Müllhalde die ich je gesehen habe.
Weitere Erkenntnisse folgen in nächster Zeit. Also bis dann und have a nice day.
   
18.03.2007 Abschiedsparty
Hat mich sehr gefreut, dass doch einige gestern abend zu meiner Party gekommen sind. Ich denke, es war ein ganz gemütliches Fest. Danke noch für die Geschenke, das hätte es nicht wirklich gebraucht. In der Bildergallerie könnt ihr natürlich die Bilder von gestern abend euch ansschauen.
 
   
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aktualisiert am 21.06.2007 Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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